Sportverletzungen sind in der heutigen Zeit schon fast alltäglich. In einer Zeit, in der wenig Platz für Regeneration, Ausgleichssport und intensive Vorbereitung ist, werden Verletzungen häufig unterschätzt, schön geredet oder schlicht übersehen. Aber was kann der einzelne Sportler dagegen machen, wie kann ihn ein Therapeut dabei unterstützen und das wichtigste - wie beugt man gegen wiederholte Schwachstellen effektiv vor? Mit meinem Wissen aus über 5 Jahren intensiver Behandlung und Betreuung von Sportlern unterstütze ich euch sowohl bei einer Vorbeugung und Rückführung zum Sport als auch bei einer Leistungsoptimierung in allen Fähigkeiten & Fertigkeiten, die für euren Sport wichtig sind!
Dazu bedarf es nicht immer dem Zusatz von Geräten und Gewichten, in erster Linie wollen wir dem Patienten wieder ein Gefühl für seinen Körper geben uns seine Wahrnehmung schulen. Schematisch lässt sich der Ablauf der Therapie wie folgt einteilen:
1. Beweglichkeitstraining
2. Erlernen von Bewegungen (Wahrnehmungsschulung)
3. lokale Ausdauer (Stoffwechselanregung)
4. Muskelaufbau (Hypertrophie)
5. Umsetzung der Phasen 1-4 (Alltag oder Anforderungsprofil des Patienten)
6. Spezialisierung für das Anforderungsprofil im Sport oder Alltag (variable Verfügbarkeit zu jeder noch so unvorhersehbaren Situation)
Die manuelle Lymphdrainage als Teil der komplexe physikalische Entstauungstherapie nimmt aktuell einen großen Stellenwert in der Schulmedizin ein.
Dabei kommt diese Art der Therapie nicht nur bei Zuständen nach akuten Verletzungen und Traumata zum Einsatz, auch bei chronischen Erkrankungen wie dem primär bei Frauen vorkommenden Lipödem unterstützt die Kasse immer öfters diese Leistung der Physiotherapeuten. Nichtsdestotrotz sollte das Ziel jeder Therapie sein, den Patienten durch aktives Bewegen dazu anzuleiten, sein Lymphsystem aktiv zu unterstützen. Dazu zählen Atemtechniken, Kräftigungsübungen und auch ADLs, sogenannte Tagesaktivitäten wie gehen, Treppen steigen oder auch aktives Sitzen. Die manuelle Lymphdrainage dient lediglich als Unterstützung bei vollständiger Immobilisierung bzw. bei einer kompletten Entlastung des betroffenen Gebietes, wie es z.B. nach Operationen der Fall sein kann.
Generell gilt: aktiv vor passiv!
Die Abkürzung BMT steht dabei für biodynamische manuelle Therapie und modernisiert die Ansicht der klassischen Manuellen Therapie von Kaltenborn-Evjenth.
Ziel hierbei ist es, Bewegungen aus biodynamischer Sicht zu kategorisieren und auf einzelne Gelenke, die eine Dysfunktion aufweisen (Bewegungseinschränkung, Schmerz, usw.), manuell einzuwirken.
So hat jede Bewegung im Gelenk einen dreidimensionalen Aufbau im Raum, der individuell berücksichtigt werden muss.
Zusätzlich werden die dazugehörigen Binnenmuskeln, die das jeweilige Gelenk umgeben, in die Untersuchung und Behandlung mit einbezogen.
Die Anwendung der manuellen Therapie erfolgt nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Akutstadium einer Verletzung. Durch eine gezielte Führung kann die Sensomotorik (das Gefühl für Bewegung) verbessert werden! Langzeitwirkungen wurden bislang nicht mit Studien belegt und sollten daher mit Vorsicht angewandt werden. Auf längere Sicht sollte auch hier der Patient zu Eigenübungen und mehr Aktivität im Alltag erzogen werden.
Wirkmechanismen des Kinesio Tapes:
In Zusammenarbeit mit der TZ Group Eggenfelden & Gangkofen sowie dem fi-tz Eggenfelden!